LSD (LysergsĂ€urediethylamid) ist eine halluzinogene Substanz, die chemisch synthetisiert wird. Wie andere Psychedelika beeinflusst LSD im Gehirn vorrangig das serotonerge Transmittersystem und fĂŒhrt zu einer VerĂ€nderung des Raum/Zeit- und Körperbewusstseins mit subjektiver VerstĂ€rkung von Emotionen und sensorischen EindrĂŒcken, Halluzinationen sowie verĂ€ndertem RealitĂ€tssinn und Bedeutungserleben. LSD wurde bis zu seinem Verbot 1970 gelegentlich als Hilfsmittel in der Psychotherapie eingesetzt. Heute wird weltweit wieder vermehrt zum Einsatz von LSD in der Psychiatrie geforscht und in der Schweiz auch vereinzelt bereits therapeutisch mit LSD gearbeitet.
Wirkung
Die LSD-Wirkung ist sehr stark von Drug, Set und Setting abhĂ€ngig. Als Psychedelikum intensiviert und verfremdet LSD die Sinneswahrnehmungen und das Raum-Zeit-Empfinden. Stimmung und GefĂŒhle können sich abrupt verĂ€ndern. Hochdosiert kann es zur Loslösung vom eigenen Körper kommen. Besonders in der Anfangsphase des Trips können leichte Atembeschwerden, Herzrasen, SchweissausbrĂŒche, verĂ€nderter Blutdruck und Ăbelkeit auftreten.
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